Temperaturschock Prüfung mit variabler Überführungszeit
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Durchführung von Temperaturänderungsprüfungen mit schnellen Temperaturwechseln zur Zeitraffung von Aterungsprozessen
Bei der Temperaturschockprüfung (Temperaturwechsel mit festgelegter Überführungsdauer) werden die Prüflinge zuerst solange bei einer Temperatur (z.B. -40°C) gelagert, bis sich ein stabiler Zustand eingestellt hat, um dann unverzüglich in die bereits vortemperierten 2.Kammer (z.B. +85°C) überführt zu werden.
Die Umlagerungszeit zwischen den Temperaturen ist genau festgelegt. Einflüsse unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten, oder beispielsweise das Kaltstartverhalten am Automobil lassen sich hier zeigen. Durch Temperaturschockprüfungen läßt sich feststellen welche Auswirkungen starke und häufige Temperaturänderungen auf einen Prüfling haben.
AKUVIB arbeitet mit einem Temperaturschocksystem nach dem 2-Kammer-Prinzip und bietet damit reproduzierbare Prüfungen.
Durch die Temperaturbelastung wird eine schneller Alterungsprozess erreicht, der die Auswirkungen über die Lebensdauer sichtbar macht.

Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Temperaturschockprüfung?
Eine Temperaturschockprüfung (auch: Temperaturschocktest, engl. Thermal Shock Test) ist ein Umweltsimulationsverfahren, bei dem ein Prüfobjekt extrem schnellen und großen Temperaturwechseln ausgesetzt wird – beispielsweise von -40°C auf +100°C innerhalb weniger Sekunden bis Minuten. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit von Materialien, Baugruppen oder Geräten gegen plötzliche Temperatursprünge zu testen.
Wofür benötigt man eine Temperaturshockprüfung?
Eine Temperaturschockprüfung wird benötigt, um sicherzustellen, dass ein Produkt oder Bauteil extreme und schnelle Temperaturwechsel übersteht, ohne Schaden zu nehmen oder in seiner Funktion beeinträchtigt zu werden. Sie ist besonders wichtig in Branchen, in denen Produkte in wechselhaften oder extremen Umgebungen eingesetzt werden.
Wie funktioniert eine Temperaturschockprüfung?
Je nach Anforderung gibt es verschiedene Verfahren:
1. Zwei-Kammer-Verfahren (klassisch)
- Zwei getrennte Klimakammern mit konstanten Temperaturen, z.B. -40°C und +85°C
- Das Prüfmuster wird per Schlitten oder Lift schnell von einer Kammer in die andere transportiert (typisch in <10 Sekunden)
2. Drei-Zonen-Kammer
- Heiß-, Kalt- und Prüfraumzone
- Warme oder kalte Luft wird per Klappe oder Umluftsystem auf das Prüfobjekt geleitet
3. Ein-Kammer-Verfahren (langsamer, weniger schockartig)
- Temperaturänderung erfolgt durch programmierte Rampen in einer einzelnen Kammer